Seit nunmehr 25 Jahren ist es mein Ziel, mit meiner Arbeit die Lebensqualität meiner Patientinnen und Patienten zu verbessern.
Ich arbeite dabei nach einem ganzheitlichen Ansatz. Das bedeutet, ich betrachte nicht nur die jeweilige Erkrankung oder das Gewicht eines Menschen, sondern beziehe immer auch seine Lebensumstände mit ein. Ich schaue genau hin: Welche Veränderungen sind realistisch möglich – und welche eher nicht?
Im Laufe der Jahre haben sich die Schwerpunkte meiner Beratungstätigkeit gewandelt. Früher kamen vor allem Menschen zu mir, die Gewicht verlieren wollten. Heute sind es überwiegend Patientinnen und Patienten, die an ernährungsbedingten Erkrankungen leiden.
Dazu zählen Nahrungsmittelunverträglichkeiten ebenso wie Diabetes oder Fettstoffwechselstörungen. Oft spielt auch hier das Thema Gewichtsreduktion eine Rolle – doch im Mittelpunkt steht meist der Wunsch nach mehr Lebensqualität, weniger Schmerzen und mehr Freiheit im Alltag.
Darüber hinaus betreue ich Menschen, die während einer Chemotherapie eine ernährungstherapeutische Begleitung benötigen, Patientinnen und Patienten mit Stoma nach Darmkrebs sowie Menschen mit Parkinson oder Multipler Sklerose.
Auch bei Depressionen zeigt sich häufig ein Zusammenhang mit dem Gewicht. Ein zu hohes Körpergewicht kann die Depression verstärken – hier hat sich eine gezielte Ernährungstherapie als sehr hilfreich erwiesen.
Nicht selten kommen auch untergewichtige Patientinnen und Patienten zu mir, die Unterstützung beim gesunden Aufbau ihres Körpergewichts suchen.
Ein weiterer wichtiger Schwerpunkt meiner Arbeit ist die Ernährungstherapie bei Essstörungen. Auch hier steht für mich der Mensch als Ganzes im Mittelpunkt. Ich arbeite nicht mit starren Ernährungsplänen, sondern schaue gemeinsam mit den Betroffenen, wo die Wurzeln der Essstörung liegen.
Natürlich werte ich auch Ernährungsprotokolle aus und bespreche Laborwerte – doch das steht nie an erster Stelle.